Unter den Vitaminen haben wir bisher Vitamin C, Vitamin E und Vitamin A (Retinol) kennengelernt. Alle haben eine ähnliche Wirkung und sind allgemein sehr wichtig für die Hautgesundheit. Neben diesen Vitaminen hilft auch Vitamin K gegen Augenringe. Es mag weniger darüber gesprochen und geschrieben werden. Daher werden wir uns zuerst einmal anschauen, was Vitamin K überhaupt ist und in welchen Formen es vorkommt. Anschließend schauen wir uns dann an, wie es gegen Augenringe eingesetzt werden kann.
Vitamin K gegen Augenringe
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Was ist Vitamin K?

Im Gegensatz zu den oben genannten Vitaminen ist K vielleicht etwas weniger bekannt. Wir können hier grob gesagt unterschieden zwischen Vitamin K1 und K2. Bei K2 haben wir dann noch verschiedene Formen wie MK-4 oder MK-7. Das ist für diesen Artikel allerdings vernachlässigbar. Daneben gibt es noch Vitamin K3, welches synthetisch ist. Über dessen Wirkung ist zumindest mir aber nicht besonders viel bekannt.

Vitamin K1 kommt eher in pflanzlichen Lebensmitteln wie Grünkohl, Spinat oder Brokkoli vor. K2 hingegen findet sich in tierischen Lebensmitteln wie Milchprodukten (vor allem gereifter Käse), Eiern oder Fleisch. Kühe z.B. fressen Gras, das K1 enthält. Dieses wird im Körper der Kuh dann zu Vitamin K2 umgewandelt und gelangt so in die Milch.

Übrigens ist Vitamin K einer der Gründe, warum Gurkenscheiben bei Augenringen so beliebt sind. Salatgurken enthalten Vitamin K1, allerdings in eher geringen Mengen.

Vitamin K hat im Körper einige wichtige Funktionen. Es ist unter anderem sehr wichtig für die Blutgerinnung. Daher wird es z.B. bei Krampfadern eingesetzt. Außerdem sorgt es dafür, dass Calcium im Körper dahin gelangt, wo es hingehört: In Knochen und Zähne und nicht als Ablagerungen z.B. in Blutgefäßen oder Gelenken. Aus diesem Grund werden auch gerne Kombinationspräparate mit Vitamin D und Vitamin K2 angeboten. Beide sind sehr wichtig für den Calciumstoffwechsel und ergänzen sich gegenseitig.

Welche Rolle spielt Vitamin K gegen Augenringe?

Es gibt mehrere Wege, wie Vitamin K gegen Augenringe wirken kann. Wie bereits oben erwähnt ist es wichtig für die Blutgerinnung. Wenn sich das Blut in den Gefäßen um die Augen herum staut, kann Vitamin K diesen Stau auflösen. Die bläulichen Augenringe sind dann weniger sichtbar. Weiter oben habe ich ja geschrieben, dass Vitamin K auch bei Krampfadern eingesetzt wird. Die Wirkung auf Augenringe ist ähnlich.

Es fördert außerdem die Kollagenproduktion der Haut. Das hat es mit den Vitaminen C, E und A gemeinsam. Die Kollagenproduktion nimmt vor allem im Alter immer mehr ab, weshalb es wichtig ist, dem entgegenzuwirken.

Zudem wirkt Vitamin K Schwellungen entgegen. Das ist zwar bei Augenringen weniger wichtig, bei Tränensäcken dafür aber umso mehr. Wer sowohl unter Augenringen als auch Tränensäcken leidet, kann so also zwei Probleme gleichzeitig in Angriff nehmen.

Äußerlich oder innerlich?

Aber wie wir nun Vitamin K gegen Augenringe eingesetzt? Durch Einnahme oder direkt auf der Haut? Beides ist möglich. Wie man Vitamin K über die Nahrung aufnehmen kann, habe ich ja weiter oben bereits beschrieben. Zudem gibt es ein paar gute Nahrungsergänzungsmittel.

Was die äußerliche Anwendung auf der Haut betrifft gibt es hier weniger Möglichkeiten als bei Retinol oder Vitamin C. Es gibt einige Cremes, die Vitamin K enthalten, aber keine davon scheint wirklich zu überzeugen. Es ist natürlich auch möglich ein gutes Produkt zur oralen Einnahme (Tropfen) zu nehmen, und auf die Haut aufzutragen. Beispielsweise dieses hier von natural elements*.

Ich persönlich habe mit der äußerlichen Anwendung keine Erfahrung und kann daher zur Wirkung nichts sagen. Wer bereits ein Produkt ausprobiert hat, kann gerne in den Kommentaren darauf hinweisen.

 

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