Augenringe sind ein häufig auftretendes Problem und sie können sehr lästig sein. Nach einer (fast) schlaflosen oder durchzechten Nacht ist der Blick in den Spiegel meist unangenehm. Aber was sind Augenringe und was kann man dagegen machen? Dieser Blog ist dafür gedacht, um diese Fragen zu beantworten.
Obwohl Augenringe nicht gefährlich sind, können sie für die Betroffenen psychisch sehr belastend sein. Im schlimmsten Fall kann dies zu starken Depressionen führen. Deshalb ist es wichtig, über mögliche Hilfen und Mittel zur Behandlung der Augenringe zu informieren.
Verschiedene Typen von Augenringen
Grob gesagt gibt es zwei verschiedene Typen von Augenringen:
1) Hyperpigmentierung der Haut um die Augen
2) zu dünne Haut um die Augen, sodass darunterliegende Blutgefäße sichtbar sind
Beim ersten Typ ist die Haut unter oder um die Augen verfärbt. Sie hat dann meist eine dunkle, eher bräunliche Erscheinung. Ziel bei der Behandlung ist hier, die Haut aufzuhellen, sodass sie mehr wie die Haut im Rest des Gesichts erscheint.
Beim zweiten Typ ist die Haut selbst nicht verfärbt. Sie ist aber zu dünn und die Blutgefäße scheinen durch. Hierbei wirken die Augenringe eher bläulich. Der vielversprechendste Behandlungsansatz ist hier, die Haut zu stärken und die Kollagenbildung anzuregen. Hier geschieht eine Besserung zwar nicht über Nacht und Sie benötigen viel Geduld, allerdings kann sich diese Geduld letzten Endes lohnen.
Für beide Typen gibt es eine Reihe von Hausmitteln und kosmetischen Mitteln. Hausmittel wären beispielsweise Teebeutel, Koffein, Kühlung oder rohe Kartoffeln. Außerdem können verschiedene Vitamine auf unterschiedliche Art und Weise helfen. Hier wären Vitamin A (Retinol), Vitamin C, Vitamin E und Vitamin K zu nennen.
Eine weitere Möglichkeit, die Kollagenproduktion der Haut zu steigern und der Haut allgemein etwas Gutes zu tun, ist die Rotlichttherapie. Es ist auch sinnvoll, die Ursachen direkt zu bekämpfen. Wenn Sie schlecht schlafen oder allgemein unter viel Stress stehen, können Sie versuchen, diese Bedingungen zu verbessern (auch wenn das natürlich leichter gesagt als getan ist). Was bei chronischem Stress helfen kann, habe ich beispielsweise in den Artikeln 7 Methoden zum Stressabbau und Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion beschrieben.
Welche Ursachen haben Augenringe?
Augenringe können durch eine Vielzahl von Ursachen entstehen. Mit die häufigsten davon sind
- Stress
- Schlafmangel
- Alkoholkonsum
- Flüssigkeitsmangel
- mangelhafte Ernährung
- Allergien
- Nahrungsmittelintoleranzen
- Nikotinkonsum
- genetische Prädisposition
- Alterung
- zu starkes Reiben der Haut um die Augen
- zu starke UV-Strahlung
- gestörter Blutfluss
- Vitaminmangel
- Eisenmangel
- Schilddrüsenunterfunktion
und sicherlich auch noch ein paar mehr. Diese Liste gibt auch in manchen Fällen bereits einen Hinweis auf eine mögliche Behandlung der Augenringe. Kommen sie von offensichtlichen Ursachen (wie z.B. Stress, Schlafmangel oder Alkoholkonsum) kann eine Änderung der Lebensgewohnheiten Linderung schaffen. Manchmal ist es aber auch nicht so klar. Hier kann ein Allergietest oder eine allgemeine Untersuchung beim Arzt gegebenenfalls die Ursache zum Vorschein bringen.
Gibt es einen Unterschied zwischen Augenringen und Tränensäcken?
Ja, Augenringe und Tränensäcke sind nicht gleichzusetzen. Bei Tränensäcken liegt ein gestörter Lymphfluss vor. Die Haut ist aber nicht unbedingt verfärbt oder zu dünn, wie bei Augenringen (auch wenn beides durchaus zugleich vorkommen kann). Manche Ursachen sind aber auch hier ähnlich. Schlafmangel und Stress sind hier vor allem zu nennen. Auch manche Behandlungen wie Koffein können in beiden Fällen helfen. Sollten Sie also sowohl unter Augenringen als auch unter Tränensäcken leiden, können Sie durchaus mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.